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Feierlicher Abschied für Ulrike Pfeiffer-Pantring und Ute Arendt-Söhngen

Mit dem Abschied von Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und Stadtverordnetenvorsteherin Ute Arendt-Söhngen aus der kommunalen Politik geht in Ortenberg, ja in der gesamten östlichen Wetterau eine Ära zu Ende. Darin waren sich alle Rednerinnen und Redner anlässlich der offiziellen Abschiedsfeier zu Ehren der beiden Sozialdemokratinnen einig. Nach 24 Jahren an der Rathausspitze (Pfeiffer-Pantring) beziehungsweise 53 Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit (Arendt-Söhngen) wurden die beiden prägenden Persönlichkeiten der Ortenberger Politik der letzten Jahrzehnte nun gemeinsam in den dienstlichen beziehungsweise parteipolitisch ehrenamtlichen Ruhestand verabschiedet.

 

Für den musikalischen Auftakt des Festaktes im vollbesetzten Ortenberger Bürgerhaus sorgten Tine Lott und Georg Crostewitz. Den Reigen der Grußworte eröffnete Landrat Jan Weckler, der beiden Frauen großen Respekt dafür zollte, stets für ihre politischen Überzeugungen eingestanden und unermüdlich für die Umsetzung ihrer Visionen gearbeitet zu haben. Die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl würdigte Arendt-Söhngen und Pfeiffer-Pantring als Duo mit enormer Frauen-Power. Dass Ulrike Pfeiffer-Pantring zu den unbequemen Bürgermeistern gehörte, die sich im Kampf um das Wohl ihrer Gemeinde nicht scheuen, Entscheidungsträgern übergeordneter Behörden ihre Anliegen immer und immer wieder vorzutragen und mit Vehemenz zu kämpfen, sprach Harald Semler, der Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebundes, an.

 

Ex-Landrat Rolf Gnadl, einst Pfeiffer-Pantrings Vorgesetzter beim Wetteraukreis und mit Ute Arendt-Söhngen als Genosse schon seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden, setzte in seiner Ansprache das Wirken der beiden Frauen in Ortenberg in einen zeitlichen wie inhaltlichen Kontext. Seine Betrachtungen ordneten die Ära Pfeiffer-Pantring und auch das mehr als ein halbes Jahrhundert überspannende politische Wirken Arendt-Söhngens in die Entwicklung der Stadt Ortenberg seit der Gebietsreform ein. Dabei richtete er seinen Blick auf die Aufgaben, die bei ihrem Amtsantritt im Jahr 2000 vor Ulrike Pfeiffer-Pantring lagen, auf die Hypotheken, die aus Entscheidungen und Entwicklungen vorangegangener Epochen auf der Stadt lasteten, und welche Herausforderungen sich nun für den neuen Bürgermeister Markus Bäckel stellen. Er würdigte das herausragende Wissen Pfeiffer-Pantrings in allen gesetzlichen Belangen, die die kommunale Verwaltung berühren, und auch ihr riesiges Gefühl für ihre Heimatstadt. „Ulrike Pfeiffer-Pantring kann Ortenberg“, sagte er, und wies auf den unschätzbaren Mehrwert hin, der für die Stadt durch das jahrzehntelange Zusammenwirken der Bürgermeisterin und der Stadtverordnetenvorsteherin entstand.

 

„Wenn solche Talente zusammenwirken, potenzieren sie sich!“, so sein Urteil. Auch die Tatsache, dass Arendt-Söhngen in den 53 Jahren ihres politischen Engagements auch auf vielfältige Weise auf Vereinsebene sowie im kirchlichen Bereich tätig war und noch immer ist, sei ein riesiger Gewinn für die Stadt. Auch als ehemalige Schulleiterin sei sie auf unterschiedlichsten Ebenen mit unzähligen Menschen vernetzt. Diese Vernetzung sei von unschätzbarem Wert, und sie ging in der heutigen Zeit zunehmend verloren, weil kaum noch Menschen bereit seien, sich über lange Zeiträume auf so unterschiedliche Weise und in solcher Intensität ehrenamtlich zu engagieren.

 

Für die Fraktionen der Ortenberger Stadtverordnetenversammlung sprachen Jens Kraft (SPD), Dirk Vogel (CDU),Markus Bäckel (FWG) und Dietmar Wäß (Grüne). Den Reigen der Bürgermeister aus der östlichen Wetterau führten Henrike Strauch (Glauburg) und Cäcilia Reichert-Dietzel an. Für den Magistrat redeten Christl Knöpp (SPD) und Erste Stadträtin Nina Bergmann, der es auch vorbehalten blieb, der Bürgermeisterin ganz offiziell ihre Entlassungsurkunde zu überreichen. Für Ute Arendt-Söhngen gab es aus den Händen des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers eine Ehrenurkunde. Von Vertreterinnen und Vertretern der Ortsbeiräte wurden beide mit üppigen Rosenstöcken verabschiedet – in Pfeiffer-Pantrings Fall ein Hinweis darauf, wie sie künftig einen Teil ihrer neu gewonnenen Freizeit zu nutzen gedenkt, während Arendt-Söhngen längst als begeisterte Hobby-Gärtnerin bekannt ist. 

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