Masken und Schnelltest richtig entsorgen
Masken sind Restmüll
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist in Pandemie-Zeiten wichtig, um sich und andere zu schützen. Doch oftmals landen benutzte Masken auf Gehwegen oder werden fälschlicherweise wie Plastikmüll in der Gelben Tonne entsorgt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises weist deshalb darauf hin: „Schutzmasken sind Restmüll und gehören somit in die graue Restmülltonne.“
Mit dem Restmüll werden die Masken am Ende durch Verbrennung sicher entsorgt. Achtlos weggeworfene Masken hingegen belasten die Umwelt. Das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material braucht viele Jahre, bis es sich vollständig zersetzt.
Mikroplastikpartikel gelangen zudem über die Gewässer in die Nahrungskette vieler Lebewesen. Und nicht zuletzt können sich Tiere in den Bändern der Masken verheddern. Umso wichtiger ist eine korrekte Entsorgung in der Hausmülltonne oder unterwegs in öffentlichen Abfallbehältern.
Für die richtige Entsorgung von Schnelltests gilt:
- Verpackung aus Kunststoff in die Gelbe Tonne,
- Verpackung aus Papier oder Pappe in die Papiertonne
- Testmaterial wie Wattestäbe, Testkassette und Röhrchen mit Testflüssigkeit im verschlossenen Beutel zum Restabfall.
Die Weiterverbreitung möglicher Krankheitserreger wird durch die korrekte Entsorgung über die Restmülltonne vermieden, da deren Inhalt der thermischen Behandlung in einer Müllverbrennungsanlage zugeführt wird. Die hierbei herrschenden Verbrennungstemperaturen garantieren eine vollständige Vernichtung jeglicher Krankheitserreger.