Gelbe Tonne: Fragen und Antworten nach dem Start
Die Einführungsphase der Gelben Tonnen ist beendet, erste praktische Erfahrungen liegen nun vor. So lange nicht alle Haushalte mit Tonnen in der Anzahl oder Größe ausgestattet wurden, die sie benötigen, können an den Leerungsterminen auch noch gelbe Säcke beigestellt werden. Sind keine gelben Säcke mehr vorhanden, können auch andere Müllsäcke verwendet werden, sofern diese durchsichtig sind. Zunächst wurden an alle Haushalte 240-Liter-Müllgefäße oder 1100-Liter-Container verteilt. Sollte das Volumen nicht ausreichen, können weitere 240-Liter-Müllgefäße oder nötigenfalls 1100-Liter-Container kostenlos dazu bestellt werden. Wem die 240-Liter-Tonne zu groß ist, kann sie in eine 120-Liter-Tonne umtauschen. Änderungswünsche nimmt die Firma Remondis unter der Telefonnummer 0800/1223255 entgegen. Das Telefon ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Unter den Telefonnummern 06042/9611-82,-97,-18 oder -54 ist Remondis montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zu erreichen. Möglich ist auch eine E-Mail an die Adresse . Es kann voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals dauern, bis alle Änderungswünsche abgearbeitet sind.
Der Verpackungsabfall soll möglichst lose in die Gelbe Tonne geworfen werden. Wer dennoch einen Sack oder eine Tüte verwenden möchte, sollte unbedingt durchsichtige benutzen, keinesfalls blaue oder schwarze. In die Tonne gehören sämtliche Verpackungen, außer die aus Glas und Papier, die separat in den Altglascontainern und in den Papiertonnen gesammelt werden. Nicht in die Gelbe Tonne gehören andere Plastikabfälle. Wer Gegenstände aus Plastik zu entsorgen hat, sollte kontrollieren, ob diese mit den Buchstaben PP oder PE und/oder einem aus Pfeilen bestehenden Dreieck gekennzeichnet sind. Ist dies der Fall, können solche Dinge kostenlos auf dem Recyclinghof abgegeben werden. Wenn nicht, sind sie je nach Größe dem Hausmüll (schwarze Tonne) beizugeben oder auf dem Recyclinghof als Sperrmüll zu entsorgen.
Glasflaschen und Konservengläser sind grundsätzlich leer und ohne Deckel in die Altglascontainer zu werfen. Sie müssen nicht gespült sein, aber gerade im Sommer empfiehlt es sich, sie ggf. nach dem Spülen kurz im Spülwasser auszuschwenken, um Geruchsbildung zu vermeiden und das Insektenaufkommen an den Containern zu reduzieren. Das Einwerfen von anderen Glassorten außer Verpackungsglas in die Altglascontainer ist übrigens nicht gestattet. Werden Fensterglas oder gar Porzellan- und Keramikgegenstände in diese Container geworfen, kann das dazu führen, dass die gesamte gesammelte Glasmenge unbrauchbar wird. Auch für Flachglas und Keramik sowie Porzellan gibt es auf dem Recyclinghof geeignete kostengünstige Entsorgungsmöglichkeiten. Porzellan und Keramik beispielsweise können im Bauschutt-Container entsorgt werden und Fenster (ohne Rahmen) als Flachglas.